Wohnen im Ruhrgebiet von der Nachkriegszeit bis heute.
Im herrschaftlichen Schloss Oberhausen in der Ludwiggalerie zeigt eine beeindruckende Ausstellung mit o.g. Titel jenseits aller Klischeevorstellung das Wohnen im Ruhrgebiet bis in die Gegenwart. GüT hatte diesen Museumsbesuch für Donnerstag, 12.07.2012 auf das Programm geschrieben. Die Teilnehmer waren nach einem mehr als zweistündigen Rundgang beeindruckt von der Vielschichtigkeit mit der dieses Thema unter künstlerischen Aspekten behandelt wird.
Fotografien, multivisuelle Darstellungen und Ausstellungsgegenstände.
Die Ausstellung gewährt viele Einblicke in das Private. So werden z. B. in aussagekräftigen Fotografien aus neuester Zeit Wohnungen alter Menschen im Ruhrgebiet gezeigt. Oder man kann an einem Projekt aus dem Jahr 2010 nachempfinden, wie in 2-3 Straßen 78 Menschen aus aller Welt für ein Jahr eine neue Heimat im Revier fanden, um an einem Thema zu arbeiten: „Kann ich eine Straße verändern?/ Kann eine Straße mich verändern?“ In weiteren Bildfolgen werden 100 Menschen aus verschiedenen Ländern dieser Erde vorgestellt, die im Revier ihren Wohnraum und eine neue Heimat gefunden haben. Eine Bildserie zeigt Nachbarn, die aus dem Fenster gelehnt unmittelbar die Frage aufwerfen, ob man wohl mit einem Blick zurück in deren Wohnung auch einen Blick in die Lebensverhältnisse erhaschen kann?
Aus den Nachkriegsjahren sind viele Einrichtungsgegenstände zu sehen. Z. B. präsentiert Frau Jahn auf einem Foto stolz ihre neu erworbene Schrankwand. Sie zeigt damit, dass die Nachkriegsgeneration es zu etwas gebracht hat. Berührend ist auch die Geschichte eines jungen Obdachlosen, der auf der Straße lebt, aber nach Arbeit sucht. Die Darstellung gibt einen tiefen Einblick in die Lebenssituation am Rande unserer Gesellschaft Doch sehen Sie selbst, – die Fotos drücken mehr aus, als tausend Worte.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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