Am Sonntag, 08.03.2015, erkundete eine wanderfreudige GüT-Gruppe in Cappenberg geschichtsträchtiges Terrain.
Historie des Schlosses Cappenberg
Am nördlichen Rand des Ruhrgebietes steigen zwischen den Städten Lünen und Selm in der Grenzregion zum Münsterland aus den Lippeauen die Cappenberger Höhen bis auf etwa 100 m über NN auf.
Hier hatte die Adelsfamilie Cappenberg seit dem Ausgang des 11. Jahrhunderts (1092) Grafschaftsrechte. Im Jahre 1122 wurde die Burg Cappenberg zum ersten, ausschließlich dem Adel vorbehaltenen Prämonstratenser Kloster im deutschsprachigen Raum. Ende des 17. bzw. Anfang des 18. Jahrhunderts entstand aus dem ehemaligen Kloster, das heute noch teilweise von der gräflichen Familie von Karnitz bewohnte Schloss Cappenberg. Diese dreiflügelige Barockanlage diente ab 1816 dem ehemaligen preußischen Staatsminister Karl Freiherr vom und zum Stein als Altersruhesitz.
Wanderung am schönen Vorfrühlingstag
Bei sonnigem, frühlingshaften Wetter wurde am Sonntag, den 08.03.2015, von einer Wandergruppe der GüT die Umgebung des Schlosses Cappenberg, ein ausgedehnter
Buchenwald, in einer etwa 1 ¾ stündigen Rundwanderung auf flachen, bequemen Wegen erwandert.
Im Anschluss bestand auf dem Schlossgelände die Möglichkeit zur Einkehr. Bei Kaffee, Kuchen und frisch gebackenen Waffeln klang der Wandernachmittag aus.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)