Am Samstag, 08. November, besuchte GüT im Gasometer Oberhausen die Ausstellung
„Der schöne Schein“ und nahm an einer kunsthistorischen Führung teil.
Im Anschluß daran bewunderten wir am gleichen Ort das multimediale Raumerlebnis „320 Grad Licht“.
Und dann fuhren wir mit dem gläsernen Aufzug in die Kuppel des Gasometers auf über 100 Meter Höhe
und hatten einen herrlichen Rundumblick über das Ruhrgebiet.
Die Vielfalt der Schönheit
Man sagt, dass Schönheit im Auge des Betrachters liege. Dass die Beurteilung von Schönheit aber auch mit gesellschaftlicher Entwicklung und Zeitepochen zusammenhängt und außerdem vom Kulturkreis abhängig ist, wurde uns während einer aufschlußreichen einstündigen Führung besonders bewußt gemacht.
Fast 200 Meisterwerke aus verschiedenen großen Museen der Kunstwelt sind als großformatige Fotografien im Gasometer Oberhausen ausgestellt. Die Ausstellung ist in verschiedene Bereiche gegliedert, wie z. B. die Schönheit in der Natur, die Schönheit von Ruinen in der Landschaft, die Schönheit des menschlichen Körpers, die Schönheit in kriegerischen Auseinandersetzungen.
‚Der schöne Schein‘ nahm uns als Besucher und Betrachter mit auf eine faszinierende Reise durch Kulturen und Zeitalter der Menschheit. So sahen wir in diesem "imaginären Museum" u. a. die Venus von Milo, die Nofretete, da Vincis Mona Lisa, van Goghs Sternennacht, Albrecht Dürers Selbstbildnis, Dalis Flüssiguhren und viele andere.
Bei der Erklärung einzelner, ausgewählter Kunstwerke wurde der zeitgeschichtliche Hintergrund dieser Objekte besonders beleuchtet. Damit wurde auch deutlich heraus gearbeitet, dass das Schönheitsideal abhängig von Kulturkreis und Zeitepoche einem ständigen Wandel unterworfen ist.
Multimediales Raumerlebnis: „320° Licht“
Im Spiel mit Formen und Licht werden die Höhe und die kathedralenartige Schönheit des Gasometers ins Licht gesetzt. Geometrische Figuren, Vierecke, Striche und Punkte schweben in schwarz-weißer Darstellung in einem Radius von 320 Grad auf den Wänden des Gasometers. Anscheinend beginnen sich die Raumverhältnisse zu verschieben und aufzulösen: mal sahen wir wehende Vorhänge, mal filigrane Strukturen, mal steigende Wasserpegel. Und alles hat den Bezug zur Kuppeldecke, in der anscheinend in einer grünlichen Sonnenstrahlen-Symetrie alles gebündelt wird.
Rundblick über Oberhausen und das Ruhrgebiet
Ein wunderschöner Spätherbsttag mit blauem Himmel und klarer Sicht ermöglichte uns, auf dem Gasometer in luftiger Höhe zu stehen und einen weiten Blick über das Ruhrgebiet zu genießen.
Gesellige Runde
Wie bei GüT üblich, war auch hier die Gelegenheit gegeben, Gesehenes und Gehörtes noch einmal gemeinsam zu reflektieren und sich auszutauschen. Bei Kaffee und Kuchen nutzten wir das im Kaisergarten im Schloß Oberhausen.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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