Am 15. Mai 2014 hatten wir die Gelegenheit, uns mit der Entwicklung des Standortes Phoenix in Dortmund-Hörde zu beschäftigen. Dies geschah unter sachkundiger Führung durch Herrn Thomas Ramm von der NRW Urban Service GmbH; die NRW Urban Service GmbH ist als 100%ige Tochter des Landes NRW für die Umwandlung des Areals in einen zukunftsfähigen Technologiestandort verantwortlich
Historie und Perspektive
Nach fast 150-jähriger Geschichte der Stahlindustrie in Dortmund wurde mit der Schließung des Hochofenwerks 1998 und des Oxygenstahlwerks 2001 eine ca. 200 ha große ehemalige Industriefläche für eine Neuentwicklung im Ortsteil Hörde erschlossen. Planungsabsicht ist es, den Bereich PHOENIX West zu einem technologieorientieren Gewebepark, vorrangig mit den Sparten Information- und Mikrotechnik, mit begleitenden Freizeit- und Kultureinrichtungen zu entwickeln.
Skywalk und Hochofenbegehung Phoenix-West
Um einen Eindruck vom Gelände und den noch vorhandenen Anlagen zu bekommen, stieg die Gruppe von schwindelfreien GüTlern 99 Stufen hinauf und erforschte auf 26 Metern Höhe und auf einer Strecke von 350 Metern das Areal von PHOENIX West. Auf einer der alten, nicht mehr benutzten Gasleitungen wurde der Skywalk installiert. Beim Spaziergang über diesen stählernen Steg wurde uns der Wandel des Geländes vom Stahlwerk zum Technologiestandort erläutert.
Sehr eindrucksvoll war auch, einen der noch vorhandenen Hochöfen von innen zu sehen, zu begehen und die Dimensionen zu bewundern. Und letztendlich hatten wir auch einen grandiosen Blick über den Dortmunder Süden.
Vertiefung der Eindrücke
Um die Eindrücke sacken zu lassen und gemeinsam Erlebtes auszutauschen, gab es im Anschluss noch ein geselliges Beisammensein in einer Traditionsgaststätte im Ortskern von Hörde.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)