Besuch von Heinrichshöhle und Felsenmeer in Hemer am 19. April 2013
Das vordere Sauerland wurde zunächst unter Tage erkundet:
Eine Führung für unsere Gruppe brachte manche Erkenntnis. Wir erfuhren einiges über die Entstehung der Heinrichshöhle und von Höhlen allgemein, über Stalagmiten und Stalaktiten, über das Zustandekommen der Wandversinterungen und über das Zusammenwachsen zu Stalagmaten. Die Wirkung von kleinen Tropfen kalkgesättigten Wassers wurde veranschaulicht: hier galt nicht „steter Tropfen höhlt den Stein“ - hier wurden und werden Wunder der Natur in der Dunkelheit geschaffen!
Auch die Tierwelt längst vergangener Zeiten lernten wir kennen:
Jede Menge fossiler Knochen fielen uns auf, dazu ein Höhlenbärenskelett und die Rekonstruktion einer Höhlenhyäne - Zeugnisse aus längst vergangenen Zeiten.
Unser Begleiter der „Arbeitsgemeinschaft Höhlen und Karst Sauerland“ (AHKS) gab sich alle Mühe mit uns und unseren Fragen und zeigte manch verborgenes Detail: eine gelungene Führung! Hier der Internet-Zugang zur Heinrichshöhle:
Über Tage: das Felsenmeer in Hemer mit weiteren Eingängen in die Unterwelt
Über der Heinrichshöhle erstreckt sich das Felsenmeer, ein unter Schutz stehendes Felsenchaos besonderer Art. Seit einigen Jahren gibt es einen geordneten Rundweg und einen Steg bzw. ein Brücke mittendurch, so dass die Besucher einfach und gefahrlos ihre Eindrücke sammeln können. Das taten wir auch und blickten in düstere Schlünde, die den Eindruck der Bodenlosigkeit vermittelten. Unter uns ein Gewirr von Höhlengängen und Bergbaustollen, denn in alter Zeit wurde hier Eisenerz abgebaut - aus heutiger Sicht ein riskantes Unterfangen.
Gemeinsamer Abschluss bei Kaffee und Kuchen
Getreu dem GüT-Prinzip, dass alle Aktivitäten dazu dienen, die Gemeinschaft zu fördern, fanden wir uns nach diesem Erlebnis zusammen und die persönlichen Gespräche brachten viel Freude und manch weitere Informationen.
Ausblick:
Der Verfasser wird zur dunkleren Jahreszeit einen Bildervortrag über Sauerländer Höhlen durchführen, wobei auch weitere Bilder von unserer gemeinsamen „Exkursion“ zu sehen sein werden.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)