Man kann vieles an Reisevorbereitungen treffen und selber planen. Es gibt aber auch Unvorhergesehenes und Dinge, die von uns nicht beeinflusst werden können, wie z. B. das Wetter. So fuhren wir am ersten Mai bei Regen los. Doch schon nach kurzer Fahrzeit klarte der Himmel auf und die Sonne ließ sich blicken. Das trockene Wetter hielt an bis zu unserer Rückreise.
Stadtführung durch Schwerin schon am Anreisetag
Bereits am Nachmittag des Anreisetages erlebten wir eine Stadtrundfahrt und einen Stadtrundgang mit unserer Reiseleiterin Sieglinde (genannt „Kartöffelchen“ wegen ihrer Namensverwandtschaft) durch Schwerin bei herrlichem Frühlingswetter. Das Schweriner Schloss, von Seen umgeben, war ein Blickfang und neben vielen anderen Sehenswürdigkeiten die Krönung. Am frühen Abend bezogen wir unsere Zimmer in einem ****Hotel in Schwerin. Unterbringung und Verpflegung ließen keine Wünsche offen.
Nach Bad Doberan, Rostock und Warnemünde
Der zweite Reisetag begann mit einer Stadtrundfahrt durch Wismar. Weiter ging es durch die Rostocker Heide zum Doberaner Münster, dem größten Bauwerk der Backsteingotik. Danach machten wir einen Stadtrundgang durch den Stadtkern von Rostock. Hier waren die Universität, der Brunnen der Lebensfreude und die verschiedenen Hansehäuser aus verschiedenen Epochen anzusehen. Den Nachmittag verbrachten wir in Warnemünde an der Ostseeküste. Bei einer einstündigen Hafenrundfahrt konnten wir ein- und ausfahrende Fähren und Kreuzfahrtschiffe sowie die Hafen- und Werftanlagen bewundern. Von einem Restaurant in der 19. Etage eines Hotelhochhauses hatte man einen herrlichen Blick über die Ostsee, Warnemünde mit dem Hafen und das weitere Umland. Auf der Seepromenade und entlang des Alten Stromes ging es zurück zum Hafen und Bus-Treffpunkt. Leckere Fischköstlichkeiten und ein Dänisches Softeis luden unterwegs noch zum Verweilen ein.
Die Ostsee, die Bodden, Bernstein, weites Land und „Hühnergötter“
Der nächste Reisetag führte uns zur Halbinselkette Fischland, Darß und Zingst. Wir erlebten die Ostsee, den Bodden, die Weite des Landes und die verschiedenen Gewässer. Auf der Fahrt dorthin besuchten wir in Ribnitz-Dammgarten das Bernsteinmuseum in der alten Klosteranlage. Zur Mittagszeit kamen wir aufs Fischland. Die Kapitänswiege und die Hühnergötter (Glücksbringer) waren zu bewundern. Der Aufstieg auf die Aussichtsplattform der Seemannskirche in Wustrow belohnte uns mit Blicken über das weite Seenland und die Ostsee. Die Reservierungsaufschriften (z. B. „Kirchenvorstand“, „Staatsdiener“ usw.) an den Bänken der Seemannskirche ließen uns schmunzeln und trugen zur Erheiterung bei. Das könnte man sicherlich auch bei uns einführen, oder? Am Nachmittag besuchten wir noch das Künstlerdorf Ahrendshoop. Bei einem Rundgang durch den Ort konnten die schönen gepflegten Häuser bewundert werden. Am Strand entlang der Ostsee waren schon die ersten Badegäste zu sehen. Danach schloss sich noch eine zweistündige Boddenrundfahrt mit einem Schaufelraddampfer durch die größten Schilfwiesen und Kanäle Europas an.
Die Mecklenburgische Großseenplatte
An unserem vierten Reisetag erkundeten wir die Mecklenburgische Großseenplatte. Die Fahrt ging zunächst nach Parchim, dann weiter zum Brauereistädtchen Lübs und nach Plau am See. Die vielen Wälder und Wiesen, die unendlich scheinenden gelb blühenden Rapsfelder sowie die weiten Seenflächen waren beeindruckend. Als Erstes besichtigten wir in einem kleinen Dorf die größte Feldsteinscheune Norddeutschlands. Früher bot sie 600 Kühen Platz. Heute zeigen in ihr verschiedene Handwerke ihre Kunst und ein Bauernmarkt bot seine Produkte an. Anschließend ging die Fahrt weiter zum Müritz-See. Von dem Ort Röbel aus starteten wir eine zweistündige 3-Seen und Kanalfahrt über die Müritz, dem Eldesee und dem Kölpinsee. In Waren verließen wir das Schiff und erkundeten dort die schöne Altstadt. Auch hier bestand die Möglichkeit, vom Kirchturm einen Blick in das weite Seenland zu werfen. Am Seeufer entlang ging der Weg zurück zum Treffpunkt.
Der fünfte Tag brachte uns alle gesund und wohl bewahrt nach gemeinsam durchlebten Tagen wieder nach Hause zurück. Doch viele schöne Eindrücke und die Augenblicke der Gemeinschaft bleiben in der Erinnerung erhalten. „Ich wollte mich ganz doll bedanken! Die Reise war wunderschön und einzigartig“ oder „Ich freue mich schon auf das nächste Mal“, so und ähnlich waren die bekundeten Äußerungen der Reiseteilnehmer beim Verabschieden. Die Vorfreude auf die baldige nächste Fahrt ins Salzburger Land lässt den Abschied nicht ganz so schwer fallen.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.