Eine gut besuchte Veranstaltung – auch Dank an die Presse.
In der Woche vor dem 22. November brachten alle Zeitungen unserer Region Hinweise auf dieses Konzert. Etliche Besucherinnen und Besucher fanden so den Weg in die Neuapostolische Kirche, genauer gesagt in die Gemeinde Dortmund-Kirchhörde.
Am Nachmittag des 22. November 2015 gestalteten die Sängerin Melanie Gropp und der Liedermacher Klaus Scheller einen Liedernachmittag zugunsten des sozialen Projektes „Gasthaus statt Bank“, einer Obdachlosen-Initiative in Dortmund, der in den nächsten Tagen 470,- € als Spende übergeben wird.
Schon häufiger sind Melanie und Klaus für verschiedene karitative Zwecke mit Gesang und Gitarrenbegleitung im Rahmen der NAK – auch über Dortmund hinaus – aufgetreten. Auch bei diesem Konzert trugen sie Texte und Melodien des Liedermachers vor. Ein neuer Text ging auf die Tradition des Franz von Assisi (1228-1253) zurück. Klaus Scheller hatte das Gedicht „Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens“ in diesem Jahr in der KZ-Gedenkstätte Ladelund in Schleswig-Holstein entdeckt und in Liedform gebracht.
Schwerpunkt der Veranstaltung: „Behalt den Glauben – Heute!“
Die im musikalischen „Folk-Stil“ vorgetragenen Lieder thematisierten den christlichen Glauben in unserer Zeit. Die persönliche Wichtigkeit der Botschaft des Evangeliums wurde besonders betont, wobei auch Probleme unserer Zeit nicht idealisiert wurden:
Dies kam besonders in dem Song „Christ treu zu sein zu jeder Zeit“ zum Ausdruck, in dem es um Christenverfolgung und das zeitgleich zunehmende Desinteresse in unserem Land an christlichen Werten geht:
„…doch der (Gott) ist hier nicht sehr beliebt, weil’s immer weniger Christen gibt…“
Gitarre traf Orgel
Bei dem vom Verfasser mit der Gitarre vorgetragenen letzten Lied „Christ treu zu sein zu jeder Zeit“ gestaltete der Organist Edwin Heybutzki eigene musikalische Akzente und brachte so eine ungewohnte Dynamik in dieses ernste Lied. Die Melodie geht auf die alte englischen Hymne „Rock of Ages“ zurück und gab ihm mit dem Ende des Stückes Gelegenheit, die Veranstaltung mit furiosen Klängen zu beenden, welche die Orgel in Kirchhörde richtig forderten.
„Eine gelungene Veranstaltung" - urteilten die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer. Nach dem einstündigen Konzert saß man noch zusammen und ließ das Erlebte „sacken“.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)