Um dieser Frage nachzugehen, besuchte GüT kurz vor dem Fest am 17.12.2016 die Ausstellung „Morgen kommt der ...“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund
Gabenbringer und Wesen der Weihnachtszeit
Im deutschsprachigen Raum kennt man den Weihnachtsmann und das Christkind als Überbringer der Weihnachtsgeschenke. In der Ausstellung werden allerdings zwölf unterschiedliche Gabenbringer gezeigt, die in verschiedenen Ländern Symbolfiguren der Weihnachtszeit darstellen. Da sind es z.B. die Heiligen drei Könige, die in Spanien am 6. Januar für die Bescherung sorgen, und in Italien ist es zum selben Datum die Hexe Befana, die die Kinder besucht. In den skandinavischen Ländern existieren Figuren mit heidnischen Wurzeln wie der Julbock und der Tomte. Im Jahre 1931 wurde der im roten Pelzmantel gekleidete Weihnachtsmann von der Firma Cola-Cola ins Leben gerufen, der durch Globalisierung und Konsumorientierung dann populär wurde. Politik und Gesellschaft können großen Einfluss auf den Wandel der Gestalten nehmen, wie es sich z. B. bei Väterchen Frost in Russland oder den niederländischen Zwarte Piet (Schwarzer Peter) zeigt. Die ausgestellten Exponate geben einen Einblick in die Vielfalt der Weihnachtsgestalten, die uns in den verschiedenen Ländern begegnen.
Das Erzählcafe zur Weihnachtszeit
wurde von der WDR-Journalistin Frau Dr. Marion Grob moderiert. In einer regen Diskussion berichteten einige Besucher aus eigenen Weihnachtserlebnissen und steuerten ihre Erfahrungen aus verschiedenen Kulturkreisen bei.
Kaffee, Tee und Kuchen verliehen dieser Runde einen weihnachtlichen Rahmen.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)