Am Sonntag, 19.07.2015, machte ein interessierter Kreis von GüTlern in Lünen-Brambauer eine Zeitreise zurück in die Bergwerksgeschichte des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Entstehungsgeschichte
Lünen-Brambauer wurde nach der Errichtung und dem Ausbau des Bergwerks Zeche Minister Achenbach ab Ende des 19. Jahrhunderts eindeutig vom Bergbau dominiert. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde für Bergleute der Zeche Minister Achenbach - besonders auch für angeworbene Arbeiter aus dem Osten - in zwei Bauabschnitten in der "Alten Kolonie" und in der "Neuen Kolonie" Wohnraum geschaffen. Doppelhaushälften mit großen Nutzgärten entstanden, die auch heute noch in modernierster Form bestehen und genutzt werden.
Im Zuge von Modernisierungen und Umbaumaßnahmen der Kolonien wurde eine Haushälfte mit zwei Wohneinheiten in seinen Ursprung zurückgebaut und dient seit 1994 als Museum.
Leben und Arbeiten vor Ort Anfangs des 20. Jahrhunderts
Das Bergarbeiter-Wohnmuseum zeigt originalgetreue Wohnungseinrichtungen und die Ausstattungsgegenstäde aus jener Zeit. Interessant zu sehen, mit welch einfachen Mitteln das Leben organisiert wurde. Sehr aufschlußreich wurde während der Führung aber auch das Leben des Bergmanns und der Familien dargestellt und erläutert. Familien mit sieben, zehn oder mehr Kindern waren in dieser Zeit die Regel. Und oft wurde in die Familie auch noch ein sog. Kostgänger aufgenommen. Die Ausstellung gab uns einen sehr guten und tiefen Einblick in das Alltagsleben in der Zeit des aufstrebenden Bergbaus.
Geselliges Beisammensein
Ein großes Buffet mit von der Museumsleitung selbstgebackenem Kuchen sowie ein guter Kaffee, eingenommen im Gartenhaus, bildete den krönenden Abschluß dieses informativen Nachmittags.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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