Am letzten Samstag im Sommer 2019, dem 21. September, wollte GüT mehr über das Kapuzinerkloster in Werne und über den Klosterorden erfahren.
Historie
Etwa 10 Jahre nach Beendigung des 30-jährigen Krieges (1618-1648) ersuchten einige Mitglieder des Rates der Stadt Werne ihren Fürstbischof in Münster, eine Niederlassung der Kapuziner in Werne zu erlauben. 1659 genehmigte der Fürstbischof Bernhard von Gahlen die Gründung eines Klosters in Werne. Im Jahr 1680 wurde die Klosterkirche fertiggestellt und 1681 der erste Gottesdienst gefeiert. Durch die wechselvolle Geschichte der Jahrhunderte hindurch konnte das Kapuzinerkloster erhalten werden. Heute leben dort noch vier Klosterbrüder. Seit 2005 ist es Anlaufpunkt der Jakobspilger.
Führung
Bei einer fachkundigen Führung eines Werner Bürgers, der seit seiner Kindheit mit dem Kloster eng verbunden ist, wurden viele Hintergründe aufgezeigt. Neben der historischen Bedeutung wurden Architektur und Ausstattung des Klosters erklärt. Beeindruckend war die große Klosterbibliothek, in der umfangreiche wertvolle alte Schätze zusammen getragen sind. Es gab manche interessante Einblicke in das klösterliche Leben. Während der kurzweiligen Führung stellten die Teilnehmer so viele Fragen, dass eine rege Diskussion entstand. Aus zeitlichen Gründen musste deshalb ein im Anschluss an die Führung geplanter Rundgang an den Salinen abgesagt werden.
Kulinarischer Abschluß
Zum weiteren Gedankenaustausch wurde das gesellige Beisammensein im Restaurant Baumhove am Markt genutzt.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)