Clemens Henricus Nocturnis Vigilantis, alias Dr. Klemens Heinrich, leitete am Abend des 22.11.2019 die Stadtführung mit erhobener Hellebarde. Mit einer Laterne in der anderen Hand beleuchtete er den Weg durch das Dunkel der Nacht der freien Reichs- und Hansestadt Dortmund.
Die Tour begann am Adlerturm, der als Rekonstruktion 1992 über den originalen Fundamenten der mittelalterlichen Stadtmauern errichtet wurde. Und schon war die Gruppe zurückversetzt in das Leben im Mittelalter. Von dem „kleinen“ Türken, dessen Gebeine man bei Ausgrabungen während er Errichtung des Adlerturms fand, wurde berichtet, von der Hinrichtungsstätte und von den Henkern. Sehr kurzweilig und mit vielen Anekdoten ausgeschmückt wurde erzählt, dass Dortmund im 13. Jahrhundert eine der reichsten und wichtigsten Städte im mächtigen Hansebund war. Im Mittelalter war die Stadt wegen seiner starken Befestigungen berühmt: Nur durch sieben geschützte Tore hatte man Zutritt zur Stadt. Könige und Grafen haben die prächtige Stadt besucht. Aber der Reichtum der Stadt weckte natürlich auch Begehrlichkeiten und Streitigkeiten: Gesinde und Gauner, das einfache Volk, Bürger und Händler haben ihre Spuren hinterlassen. In der neueren Geschichte wurde 1899 unter Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. der Kanal und der Dortmunder Hafen eingeweiht; Dortmund wuchs zur Industriestadt heran. In der Berswordthalle, die heute das alte und neue Stadthaus verbindet, wurde auf die reichen Kaufleute verwiesen, die die neuere Geschichte der Stadt geprägt haben.
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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