Am frühen Abend des 28.07.2022 hielt Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann vor einem interessierten Kreis ein Kurzreferat zur Bibel
Vielfältige Möglichkeiten zur Betrachtung der bisher in über 510 Sprachen übertragenen Bibel - und damit das am häufigsten übersetzte Buch der Geschichte - wurden dem aufmerksamen Zuhörer vermittelt. So erklärte Armin Brinkmann z. B. wie und wann die bekannten Teile, nämlich Altes und Neues Testament entstanden. Dabei wurden die Begriffe Tora (die fünf Bücher Mose) und Tanach (die Hebräische Bibel, bestehend aus 24 Büchern) nicht nur genannt, sondern auch erklärt. Auch auf die verschiedenen Übersetzungen der „Bibel(teile)“ wurde ausführlich eingegangen. So erfuhr man von den ein und anderen unterschiedlichen Deutungen beim Übersetzen aus dem Aramäischen (wohl auch die Umgangssprache Jesu) ins Griechische und weitere Sprachen. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Urtext ohne Vokale niedergeschrieben war.
Der Vortrag machte auch auf manche interessante Schriftstellen aufmerksam, die oftmals ungenau gelesen oder gar überlesen werden. Gezielt wurde beispielsweise das Augenmerk auf den zweifachen Schöpfungsbericht im 1. und 2. Buch Mose (Genesis) gelenkt. Auch, dass Gottes Aussage in 1. Mose 6 auf die bekannte 120-Jahresfrist nicht den Zeitraum für die Bußpredigt des Noah oder Bauzeit der Arche bedeutet, sondern vielmehr in Zukunft die maximale Lebenszeit des Menschen bestimmt.
Diverse Begebenheiten von mehr oder weniger bekannten biblischen Personen regten zu besonderem Nachdenken oder auch zum Schmunzeln an.
Einen Blick in den „Stammbaum Jesu“ gemäß Evangelium nach Matthäus Kapitel 1 nutzte Armin Brinkmann, um auf den ein oder anderen „Vorfahren“ näher einzugehen.
Die obligatorische Einkehr fand bei einem italienischen Restaurant in Hombruch statt.
Initiator: Armin Brinkmann
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)