Dem Motto „Lünen erkunden: Wasser, Feld und Stadt“ folgten acht GüTler am 27.08.2023 mit Startpunkt Parkplatz der NAK Lünen an der Bebelstraße.
Erstes Etappenziel war der naheliegende Preußenhafen am Datteln-Hamm-Kanal. An den früheren Umschlagplatz für Steinkohle erinnert unter anderem ein mächtiger Kran. Gegenwärtig hat sich hier ein Wasserwander-Rastplatz für den Sportboot-Tourismus entwickelt.
In Lünen-Gahmen wurde auf zwei gemeinnützige Unternehmen aufmerksam gemacht: „Dach über dem Kopf e.V.“ und „Caritas e.V.“. Hier setzt man sich für Obdachlose und Asylbewerber ein.
Weiter ging es über die Felder zum „Gahmener Hof“ (seit 1285) und dem „Schulzenhof zu Gahmen“, der seit 850 beurkundet ist. Danach die unter Denkmalschutz stehende Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Dort sind nicht nur viele Glaubensgeschwister zur Schule gegangen, sondern in der Umbauzeit der Kirche Lünen-Mitte gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts fand man hier die Möglichkeit, Gottesdienste zu feiern.
Am Wallgang befindet sich die Herz-Jesu-Kirche. Sie wurde 1903/04 unter der Leitung des Paderborner Dombaumeisters Arnold Güldenpfennig erbaut und zeigt heute noch erhaltene Chorfenster aus damaliger Zeit. Außerdem wartet sie mit dem größten, sprich tontiefsten Geläut der Stadt auf.
Interessant ist auch das „unsymmetrische“ Rathaus mit seinen Plätzen: Im Osten der Wochenmarkt, der seit 1910 hier stattfindet und mit seinen Bronzefiguren Kommunikation und Handel symbolisiert. Westlich ein ehemaliger Wasserspielplatz. Nebenan steht die denkmalgeschützte Villa Urbahn mit ihrem Zollingerdach. Hierher wird das Museum der Stadt Lünen umziehen. Nicht zuletzt der Europaplatz mit einer Leuchte, deren Lichtelemente auf die Gründungsstaaten der Europäischen Union hinweisen.
Die St.-Marien-Kirche - durch ihren Standort am Nordufer der Lippe zum Bistum Münster gehörig - bewahrt nicht nur das älteste Mariengnadenbild auf, sondern gewährt seit vielen Jahren einem Turmfalken-Paar Unterschlupf.
Bei der Einkehr im Café am Steintor traf die Wandergruppe auf weitere vier GüTler und genoss die Zeit mit regen Gesprächen bei leckeren Kaffeespezialitäten und großen Tortenstücken.
Auf dem Rückweg konnte noch der renaturierte Zusammenfluss der Seseke in die Lippe betrachtet werden. Durch den Volkspark ging es am Schloss Schwansbell vorbei in Richtung Seepark weiter. Nach Überquerung des Datteln-Hamm-Kanals stehen hier Lederhülsenbäume (Gleditschien). Am kompletten Baum können bis zu 30 cm lange Dornen wachsen, die an Bilder der Dornenkrone Jesu erinnern.
Wenige Schritte weiter ereilte die Gruppe ein Wolkenbruch: Einmal kurz im Seecafé untergestellt und es ging weiter, als der Regen etwas nachließ. Der aber hatte es seinerseits sehr gut gemeint und legte immer mehr zu: Alle Mitwanderer erreichten komplett durch-nass das Ziel - den Parkplatz an der Kirche.
Initiator Holger Strewinski
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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