Das Jubiläumsjahr führte GüT am 26.05.2023 zur Villa Hügel in Essen
In einer 90-minütigen aufschlussreichen und sehr interessanten Übersichtsführung wurde die Geschichte der Firma und der Familie Krupp sowie die Baugeschichte der Villa Hügel erläutert.
Vor 150 Jahren wurde die Villa Hügel als größtes Einfamilienhaus des Landes errichtet. Die Familie Krupp lebte in diesem großen Haus mit den 269 Räumen auf 8100 Quadratmetern. Monumental erinnert das Bauwerk an die Macht, den Glanz und die Größe der Stahl- und Kohlenindustrie im Ruhrgebiet. Dabei wollte Alfred Krupp als Gründer kein architektonisches Highlight sondern ein technisches und funktionelles Meisterwerk schaffen.
Die Entwicklung der Familiengeschichte über mehrere Generationen prägte das Wachstum der Firma Krupp. Verbunden damit entstanden im Laufe der Jahrzehnte auch einige bautechnische Veränderungen. Historisch bedeutsam zog die Villa Hügel als Begegnungsort immer wieder hochrangige Besucher, Geschäftspartner und prominente Staatsgäste aus aller Welt an.
Und wirtschaftlich wuchs das Unternehmen zur Stahlschmiede der Nation. Mit den regierenden Machthabern der 1930er Jahre machte Gustav von Bohlen und Halbach - Nachfolger in der Familiendynastie - gute Geschäfte und war ein wichtiges Zahnrad in der Rüstungsindustrie. Alfried, der Sohn von Gustav wurde schließlich in den Nürnberger Prozessen angeklagt und verurteilt.
Nach Kriegsende wurde die Villa Hügel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie blickt nunmehr in ihrer 150-jährigen Geschichte auf eine bewegte Vergangenheit zurück.
Mit vielen Eindrücken von diesem geschichtsträchtigen Ort schloss diese Exkursion. Bei der Einkehr in den Südtiroler Stuben am Baldeneysee in Essen fand dann noch ein reger Gedankenaustausch statt..
Initiator: Klaus Runte
© Gruppe GüT (Bezirk Dortmund)
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